Funktionales Training - die neue Dimension

Funktionales Training ist ein recht moderner Begriff, dessen Ziel es ist, eine möglichst gleichmäßige Entwicklung der motorischen Grundeigenschaften unseres Körpers zu entwickeln:

All das ist für die Menschen von besonderer Bedeutung, um den Herausforderungen des alltäglichen Lebens gerecht zu werden. Ich spreche jetzt nicht von modernen Menschen, dessen Herausforderungen nur allein aus Computer, Autofahren, Fernsehen, Fast Food usw. bestehen.

Denn der Alltag unserer Vorfahren war hart. Sie waren ständig auf Nahrungssuche und mussten ihre Lebensräume verteidigen. Allein das Jagen ausgewachsener Tiere mit Speer und Bogen, ist kein morgendliches Jogging. Denn da wird der ganze Körper gefordert.“Der letzte Mohikaner lässt uns grüßen". Umso mehr haben die Eigenschaften durch den siegreichen Einzug unseres modernen Lifestyles an ihrer Bedeutung eingebüßt. Weiter...

Grundübungen – die erste Wahl

Wenn man sich in den Fitnessoasen umschaut, mit welchen Übungen die Mehrheit der Trainierenden sich beschäftigt, wird man recht schnell feststellen können, was sich da für ein trauriger Film abspielt. Und so kommt auch mal die Frage in den Kopf, warum da so etwas abläuft und die so genannten „Fitnesstrainer“ mit Begeisterung zusehen. Die Tatsache ist, dass die meisten Menschen, die mit Kraftsport beginnen, nur oberflächliche Vorstellungen haben, was das Krafttraining angeht und wie man das am besten machen sollte. Ob sie das wirklich wollen oder es eine ihrer nächsten Nebenbeschäftigungen sein sollte, ist die andere Sache.
Also lässt sich unser hochmotivierter, nennen wir ihn mal Hansi, von „hochkompetenten“ Fachkräften in diese interessante und spannende Sportart einweisen. Und da passiert was ganz Erstaunliches: Unser Held wird vom „Experten“ durch den Urwald von zum Teil mit strombetriebenen Kardio- und Maschinenwelt geführt. Der „Experte“ erzählt unserem Hansi über den neuesten technischen Fortschritt der Fitnessindustrie und wie man es bedienen sollte (ich meine, welchen Knopf man drücken sollte), dass dem nur der Mund offen steht. Die verstaubten schweren Langhanteln in der Ecke übersieht er nur zu gerne mit dem Motor unserer Konsumgesellschaft: Was du willst, bekommst du auch. Ob du es auch brauchst, ist die andere Sache. Natürlich ist diese Geschichte etwas übertrieben, aber in den meisten Fällen ist das die Realität, die sich in so manch hochmodernen Studios abspielt. Weiter...

Krafttraining – ein Wundermittel?

Die Menschheit hat während der ganzen Evolution vom Neandertaler bis zum modernen Homo Sapiens sich ständig weiterentwickelt. Allein in den letzten 100 Jahren haben die Menschen einen gigantischen Fortschritt gemacht. Die Entdeckung von Elektrizität, Dampfloks, Arbeitsmaschinen, Haushaltsgeräten und zuletzt Autos und Computer haben unser Leben bereichert und sehr viel leichter gemacht. Der digitale Mensch muss viel weniger körperlich schwer arbeiten. Das ist eigentlich eine positive Entwicklung, aber da ist ein Haken dabei: Dem Computermenschen fehlt es einfach an progressiven Widerstand und Bewegung. Wir sind heute körperlich nicht ausgelastet. Im Gegenteil dazu haben psychische Belastungen deutlich zugenommen. In der Tat, unser Leben ist sehr komplex geworden. Noch vor 150 Jahren musste der Großteil der Menschen schwer körperlich arbeiten, täglich etwas heben und etwa 20 Kilometer laufen. Weiter...